Nicht immer ist eine Operation notwendig. In vielen Fällen reicht es aus, wenn der Körper Zeit gewinnt um seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Vorraussetzung für die konservative Therapie ist, dass keine akuten schwerwiegenden Ausfälle (z.B. Lähmungen) vorliegen, die zu einer unmittelbaren Operation zwingen. Eine adäquate Schmerztherapie kann dann geplant und eingeleitet werden. Bereits durch das Abschwellen der betroffenen Nerven kann oft eine Linderung erzielt werden.
Im Akutfall wird durch eine lokale Injektion oder Infusion das wirksame Medikament möglichst nah an den Ort des Geschehens gebracht. Dies kann sehr gezielt über eine CT-Steuerung erfolgen. Begleitend zu dieser Therapie nimmt der Patient schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente ein. Sobald eine Tendenz zur Besserung erkennbar ist, folgt eine Anpassung der Medikamente und es kann zur Unterstützung des Heilungsprozesses mit Physiotherapie begonnen werden.